Hypnose – Das Potenzial der Entspannung
«Schliesse nun deine Augen, konzentriere dich auf deine Augenmuskulatur und entspanne alle diese kleinen Muskeln, rund um deine Augen, bis diese wie nicht mehr funktionieren wollen.» Mit diesen Worten beginne ich jeweils, meine Klientinnen und Klienten behutsam in den hypnotischen Zustand zu leiten: einen Zustand der totalen körperlichen und mentalen Entspannung. Nach wenigen Minuten ist dieser Zustand erreicht. Viel zu selten nehmen wir uns im hektischen Alltag die Zeit, uns und unserem Körper eine tiefe Ruhe zu gönnen, ohne Gedanken an noch nicht Erledigtes oder Probleme, die uns gerade beschäftigen. Aber diese Entspannung ist nicht nur per se sehr wohltuend, sondern sie bildet die Grundlage für gewünschte Veränderungen. Wenn in einer Hypnosetherapie dieser Entspannungszustand erreicht ist, können im Unterbewusstsein positive Veränderungen etabliert werden. Das Unterbewusstsein des Menschen ist mit 90 – 95 % der mächtigste Teil unseres Verstandes. Und wenn sich in diesem grossen Teil ein negatives Glaubensmuster, eine schlechte Angewohnheit oder ein negatives Selbstbild verankert hat, ist es sehr schwierig, dies wieder zu ändern. Ausser mit der Hypnose, also einem Entspannungszustand bei gleichzeitiger Konzentration.
Andreas Grüter, Schweizer und 1988 geboren. Nach dem Grundschulabschluss absolvierte Andreas die Lehre zum Detailhandelsfachmann (Unterhaltungselektronik) und ab 2012 die Polizeiausbildung. Seit 2015 ist er Diensthundeführer bei der Polizei. 2019 bildete Andreas sich zum Hypnosetherapeuten weiter und ist seither in seiner eigenen Praxis nebenberuflich als Hypnosetherapeut tätig. Er arbeitet mit Privatpersonen, Unternehmen und Sportlern. Home – Andreas Grüter – Emotionscoaching & Hypnose (grueter-hypnose.ch)
Die von der modernen und schnelllebigen Gesellschaft an uns gestellten hohen Anforderungen belasten stark. Wird diese Belastung zu gross und hält längere Zeit an, befinden wir uns nicht mehr im Gleichgewicht. Als Folge kann bekanntlich eine Depression auftreten (Burnout). Eine solche Diagnose ist für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber gleichermassen unschön und die Folgen für beide Parteien unter Umständen schwerwiegend. Umso wichtiger ist es, solchen mentalen Krankheiten vorzubeugen.
Ich arbeite oft mit Menschen, die permanentem Stress ausgesetzt sind und dessen Folgen sich bemerkbar machen. Dank der Hypnose gibt es einfache Techniken, die angewandt und verankert werden können, um auch grossen belastenden Situationen entspannt gegenüber zu treten. Was ich oft anwende, sind sogenannte Anker. Dabei wird ein Gefühl, also eine Emotion oder ein Zustand so «programmiert», dass dieser auf Knopfdruck abgerufen werden kann. Wenn ich also beispielsweise bei der Arbeit mit grossem Stress konfrontiert bin, dann drücke ich Daumen und Zeigefinger zusammen und sofort verspüre ich diese innere Ruhe, welche in der Hypnose so programmiert worden war. Dieses unangenehme Stressgefühl ist sofort wie verschwunden und das positive und wohltuende Gefühl der totalen Gelassenheit und der Ruhe breitet sich aus. Und dies, ohne dass die Leistung nachlässt.
Der stetige Wandel der modernen Gesellschaft und deren Lebensformen und -normen fordern den Menschen. Auch er muss sich anpassen und verändern, vor allem aber belastbar sein. Was in dieser Schnelllebigkeit viel zu kurz kommt, ist die Ruhe, diese Momente des «Seins», wo sich unser Körper ausruhen und erholen kann.